Idee der Freien Wähler zur Fußgängerampel wurde umgesetzt

Die Freien Wähler Bad Nauheim begrüßen die Inbetriebnahme der neuen Fußgängerampel in der Homburger Straße als wichtigen Schritt zur Verbesserung der Verkehrssicherheit.

Die Initiative zur Ampel geht auf einen Vorschlag der Freien Wähler im Ausschuss für Bau, Planung und Grünwesen zurück. Vorausgegangen war eine Vorlage der Stadtverwaltung, die lediglich eine Querungshilfe – ohne Ampel – vorsah. Diese Lösung hätte einen unpraktischen Umweg für Fußgänger bedeutet.

„Dass eine solche Lösung nicht genutzt würde, sondern die Menschen dann den kürzesten Weg weiterhin ohne Schutz genutzt hätten, war eigentlich allen Mitgliedern des Ausschusses klar“, so Markus Theis, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler Bad Nauheim.

Die Freien Wähler forderten stattdessen eine Ampel an der Stelle, an der Fußgänger und Radfahrer die Straße ohnehin regelmäßig überquerten – mit dem Ziel, gleichzeitig die gefahrenen Geschwindigkeiten aus Richtung Ockstadt zu reduzieren.

Die Forderung fand breite Unterstützung: Über 100 Bürgerinnen und Bürger hatten sich im Rahmen der Ideenbörse für eine sichere Querung eingesetzt. Als positives Beispiel wurde die Fußgängerampel am Ortseingang von Södel genannt, die bei überhöhter Geschwindigkeit automatisch auf Rot schaltet.

Die Verwaltung prüfte daraufhin die vorgeschlagene Lösung. Der alternative „Zickzack-Weg“ mit Fahrbahnteiler fand keine Mehrheit.

„Auch wenn die neue Lösung nun nicht im Ortsbeirat oder im Bauausschuss nochmal vorgestellt wurde, sind wir sehr froh über die Umsetzung des gemachten Vorschlags mit der Ampel“, betonten Dr. Wolfgang Hammann und Dr. Erik Meyer, Ortsbeiratsmitglieder der Freien Wähler, bei der Besichtigung der neuen Anlage.

Die Ampel sei so geschaltet, dass keine nennenswerten Wartezeiten für Fußgänger und Radfahrer entstehen – ein wichtiger Faktor für die tatsächliche Nutzung.

Zwar kam es direkt nach der Inbetriebnahme zu einem technischen Ausfall, doch die Stadt kündigte schnelle Nachbesserung durch den Hersteller an. Die Wertschätzung für die zügige Umsetzung durch die Verwaltung bleibt dennoch bestehen.

„Die Freien Wähler hoffen, dass es auch bei der Umsetzung anderer Projekte nun weiter und schneller vorangehen“, so Markus Theis zum Abschluss.

Und hier der Bericht in der Wetterauer Zeitung