FW/UWG unterstützt das Hospiz an der Johanneskirche

FW/UWG informiert sich über den Sachstand
Bei einem Termin mit Bürgermeister Klaus Kreß und 1. Standtrat Peter Krank haben sich die Fraktionsmitglieder der FW/UWG Markus Theis, Markus Philippi und Katja Bohn-Schulz, die zudem auch Vorstandsmitglied des Fördervereins Hospiz Wetterau e.V. ist, über den Sachstand, das weitere Vorgehen und die Finanzierung vor Ort informiert. Aufgrund der Berichte der letzten Tage wolle man aus erster Hand erfahren, wie weit das Projekt inzwischen sei. Dabei erläuterte Bürgermeister Kreß, dass die nun mit dem Denkmalschutz besprochene Planung ein 10-Gästezimmerhaus ermögliche und der Denkmalschutz diese Nachnutzung der Kirche ausdrücklich als besonders würdevoll begrüße. Somit könne man als nächstes in die Erarbeitung des B-Plans einsteigen. Die FW/UWG Vertreter zeigten sich sehr verwundert über die bereits jetzt angedrohten Klagen seitens eines Anwohners, obwohl weder B-Plan noch Bauplan final bekannt seien. „Hier geht es offensichtlich einer Einzelperson darum, das Hospiz in Bad Nauheim in der unmittelbaren Nachbarschaft zu verhindern.“ so stellv. Fraktionsvorsitzender Markus Philippi. Die Wetterau und gerade Bad Nauheim benötige schon lange ein Hospiz und man müsse dankbar sein, dass sich nun diese perfekte Lösung abzeichne. Da die Kosten des Hospizes nicht zu 100% von den Krankenkassen gedeckt werden, ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass die Deckungslücke durch einen Förderverein aufgebracht wird. „Wir haben seit unserem Bestehen ab März 2019 durch verschiedene gelungene Aktionen bereits die Mittel gesammelt, die den Betrieb des Hospizes bereits über das erste Jahr hinaus sicherstellen.“ erläutert Fördervereinsvorstandsmitglied Katja Bohn-Schulz. Dass es nun im 2. Anlauf in Bad Nauheim durch die Möglichkeit auf dem Grundstück der Johanneskirche und der Finanzierungsbereitschaft und Trägerschaft der GfdE zu einer tatsächlichen Realisierung kommen könne, befürworten sowohl der Bürgermeister, 1. Stadtrat als auch die gesamte FW/UWG. Irritiert zeigen sich die Mitglieder darüber, dass es trotz eines von allen Fraktionen gemeinsam gefassten Beschlusses des Stadtparlaments für das Hospiz, keinerlei Erwähnung im Wahlprogramm der CDU finde. Evtl. sei es nur vergessen worden und hoffentlich sei es nicht so, dass es den Christdemokraten schwergefallen sei, ein eindeutiges schriftliches Bekenntnis für den Bau am angedachten Standort abzulegen, da gerade die Person, die die Klagen aktuell angekündigt hat, einer der stellvertretenden Parteivorsitzenden der CDU in Bad Nauheim ist. Nach all den Planungen und Abstimmungen komme ein anderer Standort nicht in Frage, da dies ein Hospiz in der Wetterau und in Bad Nauheim auf Jahre verhindern würde. „Hier erwarten wir noch vor der Wahl ein eindeutiges Bekenntnis zum Bau des Hospizes am geplanten Standort an der Johanneskirche“, so Markus Theis abschließend. Er lässt keinerlei Zweifel darüber aufkommen, dass die FW/UWG alles dafür tun werde, das Hospiz an der geplanten Stelle zu realisieren.